[1] Bezeichnend ist Brandhofer 1982, der im Titel von "Ovid als Autor für Latein als zweite Fremdsprache" spricht, aber ohne Begründung, nur die Metamorphosen behandelt. Vgl. Maier 1987, 203ff.

[2] Auch die Amores sind für die Schule unentdeckt (Holzberg 1990b, 118).

[3] E. Roemischs apodiktisches Urteil (in: Krefeld 1985, 189, Anm. 24: "Daß Tristien nur auf der Oberstufe gelesen werden können, bedarf keiner besonderen Begründung.") kann die inhaltliche Auseinandersetzung nicht ersetzen.

[4] Doblhofer 1980a/b; Froesch 1987; vgl. Golling 1890; Willige 1969.

[5] Nagel 1980 (hier: 375). Abgesehen davon, ob Nagel nicht ein allzu individualistisches Menschenbild vertritt, sei bezweifelt, ob das Schicksal des tenerorum lusor amorum ein Paradebeispiel für ein erfülltes Berufsleben sein kann, bekennt Ovid doch selbst, sein ingenium (trist. 3,3,74) habe ihn vernichtet.