[1] Siehe Anlage! Im Gegensatz zur gebundenen Form der hier vorgelegten Arbeit wurde eine Loseblattsammlung (mit Heftstreifen zusammengehalten) gewaehlt, so daß zusätzliche Blätter (siehe f)!) leicht einzufügen sind.

[2] So ist en passant "Ovid als Schulautor" thematisiert, doch ohne die angstbeladene Atmosphäre wie in Hanno Buddenbrooks Schultag (Th. Mann: Die Buddenbrooks. Verfall einer Familie. Frankfurt: Fischer-Tb 1960 u.ö. 493-500).

[3] V.a. Stroh 1969.

[4] Vgl. Rieger 1984, 189f.

[5] Das ist kein Allheilmittel, sondern heuristisches Instrument, wenn trist. 4,10 als erster Dichtungstext gelesen wird. Ansonsten muss selbstverständlich darauf verzichtet werden (bei Verwendung eines Computers ist das durch einen Sammelbefehl einfach zu ändern).

[6] V.a. die seit den Neoterikern häufige Sperrung von Attribut vor der Penthemimeres und Nomen am Versende ("syntaktischer Reim", Schmidt 1985, 42ff.), was antiken Leser, die fast immer zugleich Hörer waren (zuletzt Syndikus 1990, 593), keine Probleme bereitete, wird entschärft.

[7] Siehe Bibliographie, am besten: Divjak/Ratkowitsch 1988 und Krüger 1990.

[8] Eine Richtschnur bietet die bei L2 verwendete Wortkunde von Raab/Kessler.

[9] Auch solche Schüler, die Caesar mühelos bewältigen.

[10] Elegische Dichtung ist oft nicht eindeutig zu gliedern, da von Verspaar zu Verspaar gleitende Übergaenge möglich sind: Die Entscheidung, ob ein Distichon zum vorherigen oder zum folgenden Abschnitt zu rechnen ist, fällt z.B. bei 65f. und 91f. nicht leicht. Die Zwischenüberschriften (nach Divjak/Ratkowitsch 1988cura posterior. - Grundsätzlich Kettemann 1979, XXX: "Der Erkenntnisprozess leitet sich im Hexameter aus einer kontinuierlichen Entwicklung der Satz- und Versbewegung ab; beim Dist[ichon], als dem Versmass der Reflexion, setzt er dagegen in einer stufenweisen Bewältigung des Themas an."

[11] Neben inhaltlichen Kriterien war auf Kopierbarkeit und Format zu achten.

[12] Pöhlmann 1978 zeigt, da&Szlig; eine Vorlage aus der frühen Kaiserzeit zugrunde liegt und das Aussehen Vergils weitgehend der Realität entspricht.

[13] Das Äußere der Texte scheint mir noch zu wenig beachtet (Steinhilber 1982, 103f.): Wer antike Autoren nur in eintönigen, obendrein schmuddeligen, stets vom Zerfall bedrohten und durch zahlreiche Vorgänger "bearbeiteten" Ausgaben kennenlernt, bedarf starker Nerven, um nicht schon dadurch zu einer inneren Abneigung zu gelangen.
Zur inhaltlichen Gestaltung siehe Adolf Clasens Bericht über den Arbeitskreis "Schülerkommentare zu altsprachlichen Textausgaben" der DAV-Tagung 1980 (Gymnasium 88 [1982], 387f.) und Töchterle 1978, 65-70.

[14] Vgl. Schmitzer 1990a, 91; 248f.

[15] Die beigegebenen Illustrationen, die nach den Intentionen der Lektüre ausgewählt sind, leisten im Vergleich zum Zeitaufwand (anders als für Dias oder Filme) recht viel, so daß sie anderen visuellen Medien durchaus ebenbürtig sind (vgl. Bietz, Kuntz, Scherf 1982). Ähnlich guenstig sind Kopien kontraststarker Bildvorlagen auf Overheadfolie (grundsätzlich Steinhilber 1982).

[16] Zu diesem Teil brachte mich primär das Unbehagen an Williges Übersetzung, die derzeit (außer Luck 1967) als einzige greifbar ist.

[17] Die Version im Arbeitsheft der Anlage ist also nur ein Beispiel, das sich aus dem konkreten Unterrichtsprojekt ergeben hat. Auch hier läßt der Computer schnell und flexibel reagieren.

[18] Vgl. H. Brunner, E. Straßner: Nürnbergs Literatur um 1600. in: G. Pfeiffer (Hg.): Nürnberg - Geschichte einer europäischen Stadt. München 1971. 285.

[19] Wyss 1990 (vgl. Schmitzer 1989 mit Literatur zur Rezeptionsgeschichte). Dadurch sind die traditionellen Deutungen (vgl. Maier 1988b, 202) obsolet.