[1] Die Vorbilder (u.a. Cic. Tusc. 5,5 und Horaz) bei Stroh 1981, 2645f.

[2] Norden 1913, 150-160 zur du-Praedikation für inspirierende Götter seit Lucr. 1,1.

[3] Vgl. das Verfahren in den Metamorphosen (Schmitzer 1990a, 188).

[4] Darin läßt sich ein Reflex der medicina amoris-Vorstellung sehen, die von Gallus stammt (Schmitzer 1990a, 72), nun aber zur medicina laboris wird.

[5] Luck 1977 sieht mit Recht eine Anspielung auf Kallimachos' Aitien-Prolog.

[6] Hinter Livor steht die kallimacheische Vorstellung vom Phthonos als Feind der Dichtung (Kall. hymn. 2,105-113; Koster 1983, 16-19) und vielleicht auch eine lautliche Assoziation zu Livia und damit zur Ovid und seiner Dichtung feindlich gesonnenen Umgebung des Princeps (Claassen 1990a, 105).

[7] Paratore 1958, 377.

[8] Vgl. 55 maiores - minores.

[9] Ovid entgeht damit Lessings (Werke (Anm. ), Bd. I. 143) fataler Alternative:

Wer wird nicht einen Klopstock loben?
Doch wird ihn jeder lesen? - Nein.
Wir wollen weniger erhoben,
Und fleißiger gelesen sein.

[10] Doblhofer 1980a, 65ff.

[11] Enn. frg. var. 17f. V.2:

[12] V.a. Hor. carm. 3,30 (exegi monumentum).

[13] Ovid gibt dem Urteil des Lesers (favor) gleiches Gewicht wie der eigenen poetischen Leistung (carmen).

[14] Doblhofer 1980a, 72: "grandioses Aufbäumen gegen den Herrscherwillen".