1 Vgl. Schmitzer 1990b, 577.
2Zu den Hierarchien des Verständnisses Schmitzer 1990a, 29ff.
3 Allein schon das Faktum, daß Ovid die hochpolitischen Fasti geschaffen hat, widerspricht eklatant der vorgeblichen Beschränkung auf unpolitische Amores.
4 Zur angemessenen Verbindung von Form und Inhalt siehe die Ars poetica des Horaz.
5 Siehe Lateiner 1990 und grundsätzlich für die Möglichkeiten der Wortstellung die (v.a. die Prosa betreffende) Untersuchung von Pinkster 1988, 245- 283.
6 Siehe prinzipiell Gruber 1987.
7 Das läßt sich natürlich im Rahmen dieser Arbeit nicht demonstrieren.
8 Die Tafel ist im Prinzip genauso geeignet, doch muß man den Text jeweils vor der Stunde anschreiben, was nicht immer möglich ist und außerdem Raum für das Tafelbild blockiert (anders als bei Prosa sind die Außenflächen der Seitentafeln nur bedingt verwendbar, da das Metrum die Zeilenlänge bestimmt).
9 Die eigene Erfahrung hat immer wieder gezeigt, wie schwer es Schülern fällt, in deutschen Texten die Autorenintention zu erkennen.
10 Mancher Schüler sieht die düstersten Gedanken über Interpretationsergebnisse in Goethes "Sprüchen" bestätigt (Werke [Hamburger Ausgabe]. Bd. 1. München 1981. 329):
Im Auslegen seid frisch und munter!
Legt ihr's nicht aus, so legt was unter.
11 Schmitzer 1990a, 19-32.